Ibiza: Beach-Guide

Die drittgrößte Insel der Balearen ist berühmt für ihre wilden Partynächte, eignet sich aber auch perfekt zum Abschalten.

2015 bin ich zum ersten Mal für eine einwöchige Fotoproduktion auf die Insel der „Reichen und Schönen“ gereist. Seitdem zieht es mich Jahr für Jahr im Herbst nach Ibiza. Aber nicht, wie der ein oder andere vermuten mag, zum feiern – Sondern zum Abschalten. Die Insel hat nämlich einiges mehr zu bieten als weltberühmte Clubs und DJ’s.

Wenn die Tage in Deutschland schon wieder kürzer und die Temperaturen alles andere als sommerlich werden, eignet sich die spanische Insel perfekt für einen wunderschönen Entspannungsurlaub. Kristallklares Wasser, weiße Sandstrände und Sonne satt. Mehr Karibik-Flair findet man in Europa nicht. Gerade wenn man die Möglichkeit hat seinen Urlaub auf die Zeit nach den deutschen Sommerferien zu legen, genießt man Ende September mit etwas Glück menschenleere Traumstände bei sonnigen Temperaturen von bis zu 30 Grad. Nicht alle der rund 60 Strände sind ein Hit, aber wenn man sich etwas auskennt findet traumhafte Buchten.

Meine Lieblings-Strände auf Ibiza:
  • Cala Benirrás – Nördlichster Strand der Insel, grober Kiesstrand
  • Cala Boix – Bucht im Osten, zählt noch zu den „Geheimstränden“
  • Cala d’Hort – ruhige Lage, Ausblick auf die Insel „Es Vedra“
  • Cala de Sant Vicent – Feinster Sand, türkises Wasser
  • Cala Jondal – Umgeben von Felsen und Pinienwald
  • Cala Llonga – Weitläufiger Sandstrand, beliebt bei Familien
  • Cala Salada – Kleine Bucht in der Nähe von San Antonio
  • Cala Tarida – Schöne Bucht, aber umgeben von Hotels
  • Cala Xarraca – Unberührte Natur, Kies, klein, schwer zu erreichen
  • Ses Boques – Schöne, kleine Naturbucht im Süden
Kleine Bucht nahe Cala Tarida
Als Tagesausflug: Formentera und S’Espalmador.

Wer bei den öffentlichen Stränden auf Ibiza noch nicht genug Südsee-Flair verspürt, kann mit einer gemieteten Yacht (Ja, das ist durchaus bezahlbar, wenn man sich genug informiert) unzugängliche Buchten und verlassene Traumstrände ansteuern oder alternativ mit einer Fähre nach Formentera – oder noch besser – nach S’Espalmador übersetzen.

S’Espalmador ist eine kleine, unbewohnte Insel nördlich vor Formentera und liegt im Naturschutzgebiet des Parque Neutral de Ses Salines. Die Insel scheint mit einer Länge von 2,7 Kilometern im ersten Moment nicht klein, der Großteil ist allerdings sehr felsig und unzugänglich. Es gibt einen wunderschönen Sandstrand, den „Platja de s’Alga“.

Formentera ist mittlerweile ein beliebtes Tagesausflugsziel für Ibiza Touristen geworden. Man findet neben malerischen Stränden und Buchten auch durchaus kulturelle Sehenswürdigkeiten, wie z.B. das Ethnologische Museum „Museum Etnólogic“, die Kapelle „Sa Tanca Vella“ und die Mühle „Molí d’En Jeroni“, von der man einen einzigartigen Panoramablick auf die Insel hat. Zurück zu den Stränden: An manchen Strandabschnitten auf Formentera kann es zu gefährlichen Unterströmungen kommen, deshalb sollte man  gerade bei den gefährdeststen Strandabschnitten immer auf eventuell gehisste Flaggen am Strand achten.

Die besten Strände auf Formentera:
  • Cala Saona – Kleine, malerische Bucht im Westen der Insel
  • Es Arenals – Teilweise unberührt, stärkste Strömung
  • Playa Es Pujols – Im touristischen Zentrum, stark besucht
  • Playa de Illetes – Berühmter Strand im Norden, viele Yachten
  • Playa de Llevant – Felsige Abschnitte und kleine Buchten
  • Playa de Migjorn – Längster Naturstrand der Insel
  • Playa Tramontana – Kleine Badebucht im Nordosten
  • Sa Roqueta – Flach abfallendes Wasser (Familien), teilweise FKK
Playa de Illetes

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